Es gibt verschiedene Arten von Lymphomen, darunter Hodgkin-Lymphom was etwa 10% der Lymphome ausmacht.
Das Hodgkin-Lymphom befällt das Lymphsystem, das aus allen weißen Blutkörperchen besteht, die im Blut zirkulieren. Insbesondere entspricht es einer reichlichen Proliferation von abnorme B-Zellen. Diese Zellen (auch genannt Reed-Sternberg-Zellen) vermehrt sich und bildet am Ursprung des Krebstumors einen Cluster in den Lymphknoten, der Milz und manchmal im Knochenmark.
Die Ursachen dieses Lymphoms sind sehr wenig bekannt. Es wurde jedoch gezeigt, dass eine Infektion mit Epstein-Barr-Virus (Virus, das für die Mononukleose verantwortlich ist) war ein Risikofaktor, der ebenso wie Tabak eine Rolle bei der Entwicklung des Hodgkin-Lymphoms spielen könnte.
Das Hodgkin-Lymphom ist besonders empfänglich für chemotherapeutische Behandlungen mit oder ohne Kombination mit Strahlentherapie. Es ist eine der Krebsarten, die beste Vorhersagen, mit einer sehr hohen Heilungsrate. In den meisten Fällen folgt die Chemotherapie zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms dem ABVD-Protokoll. Diese Chemotherapie wird alle zwei Wochen verabreicht und die Behandlungsdauer (zwischen zwei und acht Monaten) variiert je nach Stadium der Krebserkrankung, Gesundheitszustand des Patienten und Reaktion auf die Behandlung. ABVD entspricht den folgenden Substanzen: Doxorubicin, auch Adriamycin (Adriblastin®), Bleomycin (Blenoxane®), Vinblastin (Velbe®) und Dacarbazin (Deticene®) genannt.
Eine andere Behandlung, die beim Hodgkin-Lymphom angewendet wird, jedoch weniger regelmäßig, ist BEACOPP-Protokoll. Es umfasst die folgenden Produkte: Bleomycin (Blenoxan®), Etoposid, Doxorubicin (Adriblastin®), Cyclophosphamid (Procytox®), Vincristin (Oncovin®), Procarbazin (Oncovin®), Procarbazin (Mutalane®) und Prednison (Cortancyl®). Die Verabreichung dieser Chemotherapie erfolgt in der Regel alle drei Wochen.
Quellen: Ellye, Nationales Krebsinstitut, Gustave Roussy Institute, Kanadische Krebsgesellschaft
Ensemble Leukämie-Lymphome Espoir
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