Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Histologie ist eine Reihe von Merkmalen des Krebsgewebes, die unter dem Mikroskop durch eine anatomopathologische Untersuchung bestimmt werden. Diese Informationen finden Sie im anatomopathologischen Bericht oder in einem Konsultationsbericht. Es ist wichtig, die Histologie in der vorgeschlagenen Liste anzugeben, da einige den Zugang zu klinischen Studien und gezielten Medikamenten ermöglichen. Es gibt mehrere histologische Subtypen:

  • Duktales Karzinom in situ (DCIS)
  • Invasives duktales Karzinom
  • Lobuläres Karzinom in situ (CLIS)
  • Invasives lobuläres Karzinom...

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)

Ein Biomarker, in einigen Fällen auch als genetische Mutation bezeichnet, ist ein messbares biologisches Merkmal, das mit einem normalen oder nicht normalen Prozess zusammenhängt.

In der Onkologie können unter den Biomarkern bestimmte Abnormalitäten (häufig Mutationen) auf der Ebene eines Gens die Wirkung eines Zielarzneimittels vorhersagen.

Diese Informationen finden Sie im Molecular Biology Report (oder NGS) oder in einem Konsultationsbericht.

Beispiel in der Senologie: Hormonrezeptoren (RH), HER2, HER2, BRCA, HRD, PDL-1, PIK3CA...

Hormonpositiver Brustkrebs ist eine Krebsart, die durch Hormone stimuliert wird. Er wird auch als hormonabhängiger oder hormonsensitiver Krebs bezeichnet. Diese Krebsart hat Hormonrezeptoren wie Östrogenrezeptoren (RO) oder Progesteronrezeptoren (RP), die das Wachstum von Krebszellen stimulieren. Eine hormonelle Behandlung kann dazu beitragen, die Entwicklung dieser Krebsarten zu verlangsamen oder zu stoppen.

Das Vorhandensein von mehr als 10% der Östrogenrezeptoren (RO) oder Progesteron (RP) im anatomopathologischen Bericht bestätigt die Diagnose eines hormonpositiven Brustkrebses.

HER2-positiver Brustkrebs ist eine Krebsart, die eine hohe Expression von HER2 aufweist, einem Zelloberflächenprotein, das am normalen Zellwachstum und Überleben beteiligt ist.

Ich überprüfe HER2 „positiv“ (HER2+) bei Überexpression von HER2:

  • 3+ in der Immunhistochemie (IHC) 2+ in IHC
  • mit Bestätigung durch einen weiteren positiven In-situ-Fluoreszenzhybridisierungstest (FISH)
  • in situ in Fluoreszenz (FISH)

Eine Anti-HER2-Behandlung ermöglicht es dann, die Entwicklung dieser Krebsarten zu verlangsamen oder zu stoppen. Diese Informationen finden Sie im pathologischen Bericht oder in einem Konsultationsbericht.

Brustkrebs mit niedrigem HER2-Wert ist eine Brustkrebsart, bei der das HER2-Proteingen nur schwach exprimiert wird. Dies bedeutet, dass Krebszellen im Vergleich zu HER2-positiven Brustkrebsarten mit hoher HER2-Expression nur wenige oder keine HER2-Rezeptoren auf ihrer Oberfläche haben.

Ich überprüfe HER2 „niedrig“ (HER2-niedrig) Wenn:

  • Expression von HER2 mit 1+ oder 2+ durch Immunhistochemie (IHC) und negativ durch Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH)

Im Gegensatz zu HER2-positiven Krebsarten sind gezielte Anti-HER2-Therapien bei Brustkrebs mit HER2-niedrigem HER2-Wert möglicherweise nicht wirksam. Mit Hilfe von Klineo, es gibt andere Behandlungen, insbesondere im Rahmen klinischer Studien.

Dreifach negativer Brustkrebs ist eine Art von Brustkrebs, der keine Hormonrezeptoren (Östrogen und Progesteron) oder eine Überexpression des HER2-Gens aufweist. Dies bedeutet, dass Krebszellen nicht auf hormonelle Behandlungen oder gezielte Anti-HER2-Therapien ansprechen.

Andere Behandlungen gibt es, insbesondere im Rahmen klinischer Studien. Die Klineo-Plattform bietet derzeit mehr als 90 klinische Studien für Patienten mit dreifach negativem Brustkrebs an.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Collective Triplettes Roses.

Brustkrebs kann auch andere genetische Mutationen (auch Biomarker genannt) aufweisen.

Es ist wichtig, sie anzugeben, wenn dies der Fall ist weil einige den Zugang zu klinischen Studien und gezielten Medikamenten ermöglichen könnten. Diese Informationen finden Sie im Molecular Biology Report (oder NGS) oder in einem Konsultationsbericht.

Brustkrebs sucht insbesondere nach:

  • BRCA: kann zum Beispiel den Zugang zu Anti-PARP-Behandlungen ermöglichen
  • PDL-1: kann beispielsweise den Zugang zu immuntherapeutischen Behandlungen ermöglichen
  • PIK3CA: kann beispielsweise den Zugang zu Anti-PIK3CA-Behandlungen ermöglichen

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)

Der TNM-Score ist ein Klassifizierungssystem, das verwendet wird, um das Stadium einer Krebserkrankung zu beurteilen, die Behandlung zu planen und die Prognose vorherzusagen.

Das TNM-System basiert auf drei Hauptkriterien:

  • Das T, das die Größe und das Ausmaß des Tumors beschreibt.
  • Das N, das angibt, ob sich der Krebs auf nahegelegene Lymphknoten ausgebreitet hat.
  • Das M, das angibt, ob sich der Krebs auf andere Körperteile ausgebreitet hat, wird Metastasen genannt.

(siehe Tabelle unten)

Diese Informationen finden Sie im pathologischen Bericht oder in einem Konsultationsbericht.

NB: Auf der Plattform ist es eine vereinfachte Version des TNM-Stadions. In den Suchfeldern muss nur die erste Zahl nach dem Buchstaben ausgewählt werden (z. B.: „PT1c N0i+ M0“ = „T1N0M0“)

TNM-Klassifikationstabelle für Brustkrebs

Das Stadium des Brustkrebses basiert auf einer Entsprechung zum TNM-Score (siehe oben), einem System, das zur Beschreibung des Ausmaßes der Krebsausbreitung verwendet wird. Es gibt 5 verschiedene Stadien (0 bis IV). In der folgenden Entsprechungstabelle sind die verschiedenen Stufen gemäß dem TNM-Score zusammengefasst.

Es ist wichtig, das Stadium anzugeben, um Zugang zu klinischen Studien und zielgerichteten Medikamenten zu erhalten. Diese Informationen finden Sie im pathologischen Bericht oder in einem Konsultationsbericht.

Behandlungen

Die Chemotherapie ist eine Behandlung, bei der starke Medikamente eingesetzt werden, um Krebszellen zu zerstören, indem verhindert wird, dass sie sich im Körper vermehren oder ausbreiten. Chemotherapeutika können intravenös (in eine Vene), oral (als Tabletten oder Kapseln) oder durch subkutane Injektion (unter die Haut) verabreicht werden.

Die Chemotherapie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie Operationen oder Strahlentherapie angewendet werden, abhängig von der Art und dem Stadium des Krebses sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Eine Chemotherapie kann zwar sehr wirksam bei der Zerstörung von Krebszellen sein, sie kann aber auch gesunde Zellen schädigen, was zu Nebenwirkungen wie Haarausfall, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie zur Unterdrückung des Immunsystems führen kann.

Im Zusammenhang mit Brustkrebs werden häufig folgende Chemotherapeutika eingesetzt:

  • Epirubicin (E)
  • Cyclophosphamid (Endoxan (C))
  • Taxane (Docetaxel (Taxotere) oder Paclitaxel (Taxol))
  • Anthrazykline (Adriamycin/Doxorubicin (A))
  • Capecitabin (Xeloda)
  • Eribulin (Halaven)
  • Gemcitabin (Gemzar)
  • Vinorelbin (Navelbin)

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)

Die Strahlentherapie besteht darin, Krebszellen mithilfe von Strahlung (auch Strahlen oder Strahlung genannt) zu zerstören, indem ihre Vermehrungsfähigkeit blockiert wird. Wir sprechen von einer lokoregionalen Behandlung von Krebserkrankungen.

Die Immuntherapie ist eine Behandlung, die darauf abzielt, die körpereigene Immunabwehr gegen Krebszellen zu stimulieren. Ihre Wirksamkeit wurde bei einer Vielzahl von Krebsarten nachgewiesen, auch wenn ihre Verträglichkeit durch ein spezifisches Toxizitätsprofil gekennzeichnet ist, das mit der Reaktivierung des Immunsystems zusammenhängt.

Im Zusammenhang mit Brustkrebs werden häufig folgende Immuntherapien eingesetzt:

  • Pembrolizumab (Keytruda)
  • Nivolumab (Opdivo)
  • Atezolizumab (Tecentriq)

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)

Die Hormontherapie ist eine medikamentöse Behandlung zur Behandlung von Brustkrebs und anderen hormonabhängigen Krebsarten. Die Hormontherapie beinhaltet die Verwendung von Medikamenten, die die Wirkung von Hormonen im Körper blockieren, insbesondere Östrogen und/oder Progesteron bei Frauen.

Im Zusammenhang mit Brustkrebs werden häufig folgende hormonelle Therapien eingesetzt:

  • Fulvestrant (Faslodex)
  • Tamoksifen (Nolvadex)
  • Anastrozol (Arimidex)
  • Letrozol (Femara)
  • Exemestan (Aromasin)

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)

Eine gezielte Therapie ist eine medikamentöse Behandlung, die speziell auf genetische oder molekulare Abnormalitäten oder Veränderungen in Krebszellen oder anderen erkrankten Zellen abzielt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungen wie der Chemotherapie, die auf alle Körperzellen wirken, wirken gezielte Therapien selektiver, indem sie bestimmte Proteine blockieren oder hemmen, die am Wachstum und der Proliferation von Krebszellen oder an anderen Krankheiten beteiligt sind.

Gezielte Therapien werden häufig in Kombination mit anderen Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie eingesetzt. Sie werden immer häufiger bei der Behandlung von Krebs eingesetzt.

Im Zusammenhang mit Brustkrebs werden häufig folgende gezielte Therapien eingesetzt:

  • Bevacizumab (Avastin) (gegen VEGF)
  • Everolimus (Afinitor) (gegen mTOR)
  • Olaparib (Lynparza) (gegen PARP)
  • Talazoparib (Talzenna) (gegen PARP)
  • Alpelisin (Piqray) (gegen PIK3CA)

(vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)