Eins lokal fortgeschrittener Lungenkrebs ist ein Krebs, der nicht operierbar ist, weil er zu groß oder für eine Operation nicht zugänglich ist. Es wird in der Regel mit Strahlentherapie und systemischen Behandlungen wie Chemotherapie, gezielten Therapien oder Immuntherapie behandelt.
Eins metastasierender Lungenkrebs bedeutet, dass sich der Krebs im Vergleich zur ursprünglichen Verletzung auf andere Teile der Lunge und/oder auf andere Organe außerhalb der Lunge ausgebreitet hat. Der Krebs wird in der Regel mit systemischen Behandlungen wie Chemotherapie, gezielten Therapien oder Immuntherapie behandelt.
Es gibt zwei Hauptarten von Lungenkrebs:
1. Nichtkleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC), zu dem gehören:
- Adenokarzinom
- Plattenepithelkarzinom (oder Plattenepithelkarzinom)
- Großzelliges Lungenkarzinom
2. Kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) (auch neuroendokrines kleinzelliges Karzinom genannt), der seltener auftritt, aber schneller wächst und sich ausbreitet.
Diese Information ist in der Regel im pathophysiologischen Bericht enthalten.
Ein Biomarker, in einigen Fällen auch als genetische Mutation bezeichnet, ist ein messbares biologisches Merkmal, das mit einem normalen oder nicht normalen Prozess zusammenhängt.
In der Onkologie können unter den Biomarkern bestimmte Abnormalitäten (häufig Mutationen) auf der Ebene eines Gens die Wirkung eines Zielarzneimittels vorhersagen.
Diese Informationen finden Sie im Molecular Biology Report (oder NGS) oder in einem Konsultationsbericht.
Beispiele in der Pneumologie: EGFR, ALK, ROS1, KRAS, PD-L1...
Zusätzlich zu den genannten Biomarkern können andere Mutationen bei Lungenkrebs eine Rolle spielen, wie BRAF, MET, RET und NTRK (die vollständige Liste finden Sie auf Klineo). Die Kenntnis dieser Mutationen kann als Grundlage für die Wahl gezielter Therapien und klinischer Studien dienen.
Der TNM-Score ist ein Klassifizierungssystem, das verwendet wird, um das Stadium einer Krebserkrankung zu beurteilen, die Behandlung zu planen und die Prognose vorherzusagen.
Drei Parameter müssen berücksichtigt werden:
Diese Informationen finden Sie im pathologischen Bericht oder in einem Konsultationsbericht.
NB: Auf der Plattform handelt es sich um eine vereinfachte Version des TNM-Stadions. In den Suchfeldern muss nur die erste Zahl nach dem Buchstaben ausgewählt werden (z. B.: „PT1c N0i+ M0“ = „T1N0M0“)
Das Stadium des Lungenkrebses wird durch das TNM-System bestimmt und hilft bei der Behandlung. Die Stadien variieren von I (Krebs, der auf die Lunge beschränkt ist) bis IV (Krebs, der sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat).
Die Chemotherapie ist eine Behandlung, bei der starke Medikamente eingesetzt werden, um Krebszellen zu zerstören, indem verhindert wird, dass sie sich im Körper vermehren oder ausbreiten. Chemotherapeutika können intravenös (in eine Vene), oral (als Tabletten oder Kapseln) oder durch subkutane Injektion (unter die Haut) verabreicht werden.
Die Chemotherapie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie Operationen oder Strahlentherapie angewendet werden, abhängig von der Art und dem Stadium des Krebses sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Eine Chemotherapie kann zwar sehr wirksam bei der Zerstörung von Krebszellen sein, sie kann aber auch gesunde Zellen schädigen, was zu Nebenwirkungen wie Haarausfall, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie zur Unterdrückung des Immunsystems führen kann.
Im Zusammenhang mit Lungenkrebs werden häufig folgende Chemotherapeutika eingesetzt:
- Cisplatin
- Carboplatin
- Pemetrexed
- Gemcitabin
- Docetaxel.
- Etoposid
- Paclitaxel (Taxol)
(Vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)
Die Immuntherapie ist eine Behandlung, die darauf abzielt, die körpereigene Immunabwehr gegen Krebszellen zu stimulieren. Ihre Wirksamkeit wurde bei einer Vielzahl von Krebsarten nachgewiesen, auch wenn ihre Verträglichkeit durch ein spezifisches Toxizitätsprofil gekennzeichnet ist, das mit der Reaktivierung des Immunsystems zusammenhängt.
Im Zusammenhang mit Lungenkrebs werden häufig folgende Immuntherapien eingesetzt:
- Nivolumab (OPDIVO)
- Pembrolizumab (KEYTRUDA)
- Atezolizumab (TECENTRIQ)
(Vollständige Liste auf der Klineo-Plattform)
Eine gezielte Therapie ist eine medikamentöse Behandlung, die speziell auf genetische oder molekulare Abnormalitäten oder Veränderungen in Krebszellen oder anderen erkrankten Zellen abzielt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungen wie der Chemotherapie, die auf alle Körperzellen wirken, wirken gezielte Therapien selektiver, indem sie bestimmte Proteine blockieren oder hemmen, die am Wachstum und der Proliferation von Krebszellen oder an anderen Krankheiten beteiligt sind.
Gezielte Therapien werden häufig in Kombination mit anderen Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie eingesetzt. Sie werden immer häufiger bei der Behandlung von Krebs eingesetzt.
Im Zusammenhang mit Lungenkrebs werden häufig folgende gezielte Therapien eingesetzt:
- EGFR: Osimertinib (TAGRISSO), Erlotinib (TARCEVA), Gefitinib (IRESSA), Afatinib (GIOTRIF)
- ALLE: Crizotinib (XALKORI), Ceritinib (ZYKADIA), Alectinib (ALECENSA), Brigatinib (ALUNBRIG), Lorlatinib (LORVIQUA)
- ROSA1: Crizotinib (XALKORI), Lorlatinib (LORVIQUA)
- BRAF V600E : Dabrafenib+Trametinib
- KRAS Pg12C: Sotorasib (LUMYKRAS)
- UND: Praseltinib (GAVRETO), Selpercatinib (RETSEVMO)